Die Historie und Entwicklung der Schokoladenfabrik Monheim, die später Ludwig Schokolade hieß, will die Quickborner Geschichtswerkstatt jetzt in Wort und Bild aufarbeiten. Dafür braucht sie die Unterstützung der Bevölkerung.

Quickborn. Die Schokoladenfabrik mit ihrer Marke Trumpf produzierte von 1951 bis 2009 an der Quickborner Feldbehnstraße Schokolade und Kakaomasse. Zeitweise arbeiteten in dem Betrieb bis zu 2000 Menschen. Die Mitarbeiter kamen aus der gesamten Region, sogar aus Glückstadt, weiß Heimatforscherin Irene Lühdorff.

Im Laufe der Jahre wurde der Betrieb immer weiter abgebaut. Vor zehn Jahren hatte er noch rund 300 Beschäftigte. Dann wurde ein Teil der Produktion ins Ausland verlagert und vor vier Jahren bei noch 80 Beschäftigten die Schließung des Werkes von der Konzernzentrale in Bergisch-Gladbach angekündigt. Die Stadtväter suchen für das drei Hektar große Gelände einen Investor.

Wer Fotos, Urkunden, Andenken oder andere Unterlagen über die Schokoladenfabrik besitzt oder nette Anekdoten über Quickborns einstmals größten Arbeitgeber zu erzählen weiß, möge sich an die Volkshochschule wenden, Telefon: 04106/6129960 oder an Irene Lühdorff, Telefon: 04106/69104. Sie ist auch per E-Mail zu erreichen.

iluehdorff@gmx.de