Die Weichen für die Inanspruchnahme des Bildungspaketes zugunsten von Kindern der Hartz-IV-Bezieher sind im Kreis Pinneberg gestellt.

Pinneberg. Wie Wolfgang Behring, kommunaler Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Pinneberg und gleichzeitig verantwortlicher Leiter der Projektgruppe Bildung und Teilhabe mitteilte, hat die Arge zwischenzeitlich Kontakt zu allen Schulen, Kindergärten, Sportvereinen, Musikschulen und Volkshochschulen zur Vorbereitung des Bildungspaketes aufgenommen.

Die Arge Pinneberg werde bis zum 3. Januar startklar sein, sagte Behring, sodass die Kostenübernahme für das Mittagessen und die Beiträge für Sportvereine sichergestellt seien. Gleichzeitig stünden interessierten Eltern, Vereinen, Lehrern oder Medien weitere Informationen im Internet zu den neuen Leistungen für Bildung und Teilhabe bereit. Dazu zählen unter anderem Informationsflyer zu den sogenannten Teilhabeleistungen eintägige Schulausflüge, Schulbedarf, Schülerbeförderung, Mittagsverpflegung, Lernförderung sowie zur sozialen und kulturellen Teilhabe.

Vereine, Schulen, Lehrer oder auch Träger der Jugendhilfe können sich als sogenannte Leistungsanbieter über die Kooperationsmöglichkeiten mit den Jobcentern sowie über die späteren Abrechnungsvarianten informieren. Die Umsetzung stehe allerdings noch unter dem Vorbehalt der Entscheidung durch den Bundesrat am 17. Dezember, betonte Behring. Eine Antragstellung in den Jobcentern sei zwar bereits möglich, eine Bearbeitung aufgrund der fehlenden gesetzlichen Grundlage allerdings zurzeit noch nicht.

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