Auf dem Pinneberger Marktplatz beginnen im nördlichen Bereich die Vorarbeiten für die Sanierung einer Bodenverunreinigung mit polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen.

Pinneberg. Dafür wird der Bereich zwischen Elmshorner und Friedenstraße ausgekoffert. Das belastete Erdreich wird auf eine Deponie verbracht.

Noch in dieser Woche soll der Boden untersucht werden. Anhand dieser Ergebnisse soll die konkrete Belastung eindeutiger als bisher eingestuft werden. Sofern Frost und Schnee nicht zu stark sind, ist geplant, ab Januar 2011 mit den eigentlichen Bauarbeiten zu beginnen. Es wird damit gerechnet, dass die Arbeiten etwa zwei Monate dauern. Betroffenen ist überwiegend die Parkplatzfläche an der Elmshorner Straße. Außerdem wird eine Stellfläche für die Baufahrzeuge auf dem Marktplatz eingerichtet. So kann laut Stadtverwaltung eine größere Inanspruchnahme der Marktfläche überwiegend vermieden werden.

Die Schadstoffe waren entdeckt worden, als Ende 2007 ein Wettbewerbsteilnehmer für ein neues Kreishaus eine Planung auf dem Marktplatz vorbereitete und zu diesem Zweck den Boden untersucht hatte. Zunächst war vorgesehen, dass dieser die Sanierung im Rahmen seines Bauvorhabens vornimmt. Nachdem er den Auftrag jedoch nicht erhalten hatte, wurde die Sanierung in Regie der Stadt vorbereitet und die Planung mit dem Fachdienst Umwelt des Kreises abgestimmt. Es wird mit Kosten in Höhe von etwa 270 000 Euro gerechnet. Die Herkunft der Belastung ist nicht geklärt.