Albert-Hatje-Gedächtnis-Wald

"Mit diesem Forst ist kein Staat zu machen"

Rellingens Bürgervorsteher will verwilderten Wald wieder auf Vordermann bringen.

Hamburger Abendblatt 26. November

Für die von Müll und Sperrgut übersäten Flächen ist sicher nicht die betagte aber im Kopf sehr gut funktionierende Eignerin verantwortlich.

Sie hat auf Anordnung der Gemeinde etliche Wagenladungen zum Beispiel ein komplettes Badezimmer einschließlich abgeschlagener Fliesen, Kühlschränke, Heizungskörper, Fahrräder, Bettgestelle usw. zu ihren Lasten entsorgt. Um diesen Müllablagerungen vorzubeugen hat die Eignerin sodann einen Zaun vor der Einfahrt in den ach so bedeutenden Wald gesetzt. Keine 14 Tage später musste der Zaun auf Anordnung der Gemeinde, mit der Begründung, der Wald müsse für die Öffentlichkeit zugänglich sein wieder entfernt werden. Somit war es für die Umweltsünder wieder einfach ihren Müll direkt im Wald abzuladen. Wer sind diese Frevler, die zuletzt vor ca. drei Monaten zwei Stapel mit Asbestplatten, also reiner Sondermüll, entsorgten. Rellinger Bürger? Hamburger???

Für mich ist zudem sehr fragwürdig, warum sich der Bürgervorsteher nach jahrzehntelangem Desinteresse nun so vehement für die Neuaufforstung einsetzt. Ich hege den Verdacht, dass es ein "Albert-Hatje-Gedächtnis-Wald" werden soll.

Bobby Sadowski, per E-Mail

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