Mit einem Tag der offenen Tür wird der Geburtstag der Tornescher Einrichtung gefeiert

Tornesch. Jugendliche hatten sich in der 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts für ein Jugendzentrum in Tornesch eingesetzt. Zuerst erhielten sie ein Domizil am Gärtnerweg. Doch vor 20 Jahren konnte dann das neue "Jott Zett" in der Klaus-Groth-Straße 7 bezogen werden. Und genau dieser 20. "Geburtstag" wird dort am morgigen Sonnabend mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Dann haben Kinder, Jugendliche und Eltern die Chance, zwischen 13 und 18 Uhr einen Blick ins "Jott Zett" zu werfen und zu sehen, was man dort so alles machen kann, um sich die Zeit zu vertreiben.

In den Anfängen gab es mit Simone Bade eine Teilzeitkraft für die Jugendarbeit. Heute stehen mit Stadtjugendpfleger Dieter Krüger, Christian Beyme, Jenny Shaw und Mona Betz immerhin vier Mitarbeiter bereit, um Angebote im und außerhalb des Jugendzentrums anzubieten. Außerhalb deshalb, weil sich das "Jott Zett"-Team auch um die Spielplatzbetreuung in Tornesch kümmert. Und genau dafür gibt es auch einen Geburtstagswunsch des Teams. "Wir hätten gerne ein eigenes Spielmobil für die Spielplatzbetreuung", sagt Krüger. Bislang gibt es nur einen Hänger, der vom Bauhof auf den jeweiligen Spielplatz gezogen werden muss. Jetzt würden die Jott-Zettler gerne selbst mobil werden. Für diesen Zweck werden am Tag der offenen Tür auch Papphocker verkauft.

In 20 Jahren hat sich allerdings einiges verändert. Konnten früher rund ums "Jott Zett" Ideen wie eine Halfpipe für Skater oder ein Streetballfeld verwirklicht werden, so ist es heute eingezwängt zwischen der Klaus-Groth-Schule und der neuen Turnhalle mit einer total gepflasterten Umgebung. Das schränkt die Kreativität der Jugendlichen und der Mitarbeiter für den Außenbereich ein. Im Inneren des "Jott Zett" gibt es aber nach wie vor zahlreiche Angeboten von Gruppenarbeiten bis zur freien Jugendarbeit.