Wegen der unzureichenden und teilweise gefährlichen verkehrlichen Situation in ihrem Wohngebiet haben sich jetzt zwölf Anwohner vom Quickborner Himmelmoor zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen.

Quickborn. "Es gibt unseres Erachtens kein Wohngebiet in Quickborn, das schwieriger ist und in dem sich so viele verschiedene Interessenlagen im Straßenverkehr überschneiden", glauben die beiden BI-Sprecher Dirk Broneske und Hans-Jürgen Nitschke. Letzterer hatte deshalb auf der jüngsten Sitzung der Ratsversammlung auch einen Runden Tisch mit Vertretern von Verwaltung und Politik eingefordert. Alle politischen Fraktionen sagten zu, an dieser Diskussion teilnehmen zu wollen.

Die Anwohner des Bereichs Klingenberg, Raiffeisenstraße, Heinrich-Hertz-Straße müssten eine Vielzahl an Verkehrströmen hinnehmen: Neben dem Anwohnerverkehr gebe es Zulieferverkehr für Ärzte und gewerbliche Betriebe, aber auch Schwerlastverkehr zum Torfwerk und aufgrund der Baustellen. Hinzu kämen der Ausflugsverkehr von Wochenendtouristen zum Himmelmoor, die Fahrten der Behindertenbusse zur Förderstätte, Auto fahrende Freizeitsportler, die die Reitställe erreichen wollen, und der Besuchsverkehr zu den Altenheimen. "Es sieht zurzeit fast so aus, dass der überwiegende Straßenverkehr von und ins Gebiet durch das Nadelöhr Klingenberg/Ecke Raiffeisenstraße geführt wird", wundern sich die BI-Sprecher. "An dieser Stelle kann die Straße überwiegend als einspurig bezeichnet werden und wirkt in der 'Rushhour' wie ein Pfropf, der bei zunehmender Belastung durch die geplanten Neubaugebiete leicht zu einem Infarkt führen kann."