Millionen Menschen spielen es weltweit, nur nicht in Kuba und Nordkorea, dort ist es verboten: “Monopoly“, eines der bekanntesten Brettspiele überhaupt.

Der Spieleklassiker feiert den 75. Geburtstag, denn Anfang November 1935 wurde das Spiel von der Firma Parker Brothers in den USA auf den Markt gebracht. 1936 wurde "Monopoly" auch in Deutschland verkauft, aber schon bald von den Nazis verboten. Inzwischen werden in Deutschland Jahr für Jahr eine Million der Spiele verkauft.

Was, ihr habt es noch nicht gespielt?! Es geht bei diesem Würfelspiel darum, möglichst viel Geld zu verdienen, Grundstücke zu kaufen und zu bebauen - und die Konkurrenz in den Ruin zu treiben. Das klingt eher nüchtern, ist aber extrem spannend. Und sehr "kapitalistisch", weshalb das Spiel in sozialistischen Ländern verboten wurde.

Erfunden haben soll "Monopoly" der arbeitslose Ingenieur Charles Brace Darrow während der Weltwirtschaftskrise Anfang der 30er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die ersten Visionen des Brettspiels bastelte Darrow aus Holz- und Kartonabfällen selbst. Zunächst gefiel den Vertretern der Spielefirmen "Monopoly" gar nicht, weil sie es zu kompliziert fanden. Heutzutage jedoch zocken schon Kinder ab acht Jahren mit dicken Batzen (Spiel-)Geld. Und träumen, wie Millionen vor ihnen, vom Hotel auf der Schlossallee.