Rechtzeitig zum ersten Schultag nach den Herbstferien ist gestern in Quickborn ein Projekt an den Start gegangen, das einen wichtigen Beitrag zur Schulwegsicherheit leisten soll: die Beleuchtung des Radweges vom Ortsausgang Quickborn in Richtung der Nachbargemeinde Bilsen.

Quickborn. Viele Kinder aus Bilsen, die in Quickborn eine der weiterführenden Schulen besuchen, nutzen diese Radwegeverbindung. Das Teilstück zwischen dem Ortsausgang Quickborn und dem Hotel Waldfrieden war bislang unbeleuchtet - und eine Gefahrenstelle. Das ist nun Vergangenheit. Gestern Morgen brannte auf diesem Teilstück erstmals die neue Straßenbeleuchtung, die von den beiden Bürgermeistern Thomas Köppl (Quickborn) und Rainer-Ute Harms (Bilsen) am späten Vormittag dann noch einmal symbolisch eingeweiht wurde. Der Bilsener Bürgermeister, der sich bereits seit längerem für das Projekt eingesetzt hatte, dankte seinem Quickborner Kollegen ausdrücklich für die nun erfolgte Realisierung.

20 Straßenleuchten sind entlang des Radweges aufgestellt. Sie werden nicht nur den Schülern, sondern auch Nachtschwärmern das Leben erleichtern. So bleiben die Beleuchtungskörper auch in der Nacht in Betrieb. Die Baukosten beziffert die Stadt Quickborn, die die Maßnahme finanziert, auf 95 000 Euro.

Bei der Auswahl der Beleuchtung wurde ein Kostenvergleich zwischen einer konventionellen Beleuchtung mit 42 Watt sowie einer 14 Watt LED-Beleuchtung angestellt. Die höheren Investitionskosten von 7800 Euro sprachen gegen die LED-Beleuchtung. Dennoch entschied sich die Stadt dafür, weil sich die Mehrausgabe nach zwölf Jahren aufgrund des geringeren Stromverbrauchs, der niedrigeren Wartungskosten und der längeren Lebensdauer der Anlage amortisiert.

Eingerechnet ist auch, dass die LED-Leuchten nach 25 Jahren zu einem Preis von 180 Euro pro Leuchte ausgetauscht werden, sodass dann eine technisch neue Anlage garantiert ist. Zudem ist das System äußerst umweltfreundlich: Laut dem Zertifikat der Stadtwerke spart die Anlage 1960 Kilogramm CO2 ein.