Exkursion zur Gedenkstätte Bergen-Belsen und Ausstellung

Quickborn. Mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigen sich in Quickborn die Besucher gleich mehrerer Veranstaltungen. So findet am Montag, 8. November, eine Fahrt in das Konzentrationslager Bergen-Belsen statt - und in der Stadtbücherei wird eine Ausstellung zu sehen sein.

"Demokratie stärken, Rechtsextremismus bekämpfen" lautet der Titel der Ausstellung, die am morgigen Dienstag um 10 Uhr in den Räumen der Stadtbücherei im Forum am Bahnhof eröffnet wird. Die Einführung übernehmen Peter Gudelius (Geschichtswerkstatt), Marianne Tehrani (Elsensee-Gymnasium), Frederic Werner von der Friedrich-Ebert-Stiftung und VHS-Chef Martin Zipperling. Die Ausstellung kann bis zum 5. November zu den üblichen Öffnungszeiten der Bücherei besichtigt werden.

Am Dienstag, 2. November, beginnt in der Aula der Heidkamp-Realschule um 19 Uhr ein Vorbereitungsabend für den Besuch in Bergen-Belsen. Im Mittelpunkt stehen die Hintergründe, die zu Terror und zur Vernichtung von Millionen Menschen geführt haben. Herausgefunden werden soll, warum die Geschichte Bergen-Belsens auch 65 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur ein hochaktuelles Thema ist. Teilnehmen an dem Abend dürfen auch Interessierte, die sich nicht an dem Besuch in der KZ-Gedenkstätte beteiligen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Exkursion ist sechs Tage später vorgesehen. Sie wird wie in den Vorjahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Quickborner Volkshochschule organisiert. Wolfgang Lühdorff hat die Fahrt einst ins Leben gerufen, die dann von Michael Seidel, dem langjährigen Direktor des Bonhoeffer-Gymnasiums, zu einer Tradition im Umfeld des Volkstrauertages gemacht wurde. In diesem Jahr hat erstmals Marianne Tehrani vom Elsensee-Gymnasium die Organisation übernommen. Teilnehmen werden Schüler beider Gymnasien sowie weitere interessierte Bürger der Stadt.