Die Auseinandersetzung um die Pläne für die Weiterentwicklung der Pinneberger City wird härter.

Pinneberg. Die Fraktion von Grün-Alternativer Liste (GAL) & Unabhängigen will den Bund der Steuerzahler, die Kommunalaufsicht und den Rechnungsprüfungshof informieren. So erhofft sich die Gruppe unabhängige Unterstützung dafür, dass Pinneberg seine Erweiterungspläne für die Innenstadt zu den Akten legt. CDU und SPD lassen anhand eines Modells des Investors Michael May prüfen, ob und wie die Friedrich-Ebert-Straße über den alten Marktplatz verlegt werden kann. Gleichzeitig sollen so Fachmärkte an der neuen Hauptverkehrstrasse angesiedelt werden. Der Sonnabend-Markt soll vor die Drostei verschoben werden.

Neben den Grünen kritisieren besonders die Marktbeschicker sowie die anderen kleinen Fraktionen von Bürgernahen und FDP die Grundsatzentscheidung von SPD und Union. Auch die Wirtschaftsgemeinschaft äußert sich skeptisch und kämpft darum, die bestehende Innenstadt zu modernisieren, allerdings mit Marktverlegung.

Um die Diskussion der Kritiker weiter voranzutreiben, lädt die Fraktion GAL & Unabhängige zu einer öffentlichen Versammlung ein: Am Montag, 25. Oktober, soll von 19 Uhr an im Rathaus über das Innenstadtentwicklungskonzept, die Verlegung des Sonnabend-Marktes und Aktionen gegen das Vorhaben debattiert werden. Ein offizielles Gespräch von Verwaltung und Politik mit Marktbeschickern ist für den 28. Oktober vorgesehen.