Stadt, Stadtwerke und Stiftung Landdrostei vergeben zum zweiten Mal Zukunftspreis. Gisela Meyer-Hahn kreiert die Auszeichnung

Pinneberg. Zum zweiten Mal wird in Pinneberg der Bürgerzukunftspreis vergeben. "Im Wachsen, im Werden" lautet der Titel des Programms. Gesucht werden kulturelle, ökologische und soziale Projekte, die Pinneberg in die Zukunft führen.

Trägerin des ersten Zukunftspreises ist die Künstlerin Gisela Meyer-Hahn. Sie hatte sich vor einem Jahr mit dem Vorschlag beworben, "Pinneberg ins Licht" zu setzen. Diese Aktion erhielt durch den Förderpreis neuen Schub. Vom 10. bis 12. November kann jedermann sehen, was daraus geworden ist. Zahlreiche Pinneberger Privatleute und Unternehmer beteiligen sich an der Lichterparade.

Insgesamt waren acht Vorschläge eingereicht worden, darunter beispielsweise auch ein neues Internet-Radio für Pinneberg. "Das ist eine gute Beteiligung, denn wir hatten erst im November dafür geworben, und im Dezember war bereits Anmeldeschluss", berichtet Bürgermeisterin Kristin Alheit.

Dieses Mal werden deutlich mehr Anmeldungen erwartet.

Zur Jury werden wie beim vorigen Mal Bürgervorsteherin Natalina Boenigk und Bürgermeisterin Kristin Alheit gehören. Außerdem ist dabei Stadtwerkeleiter Henning Fuchs, dessen Unternehmen das Preisgeld in Höhe von 500 Euro stiftet. "Wir haben uns am Nobelpreis orientiert und uns auf 0,5 Promille der in Oslo überreichten Summe geeinigt", sagt Fuchs.

Die kulturelle Kompetenz bringt Stefan Dupke, Geschäftsführer der Stiftung Landdrostei ein. Fünfter im Bunde ist Propst Thomas Drope. Die Skulptur für den Preis hat ebenfalls die Künstlerin Gisela Meyer-Hahn entworfen. Sie greift dabei ihr Projekt auf, das in den Farben des Regenbogens die Stadt zum leuchten bringen wird.

Mit dem Bürger-Zukunfts-Preis soll bürgerschaftliches Engagement gewürdigt werden, allerdings nur das in der Zukunft strahlende. Bereits erfolgreich funktionierende Projekte wie das Café Pino oder die Pinneberger Tafel können nicht berücksichtigt werden. Ideen sind gefragt und frisch gestartete Initiativen, sagt die Bürgervorsteherin.

"Wir suchen ein angeschobenes oder angelaufenes Projekt, dem wir den letzten Kick verpassen können und an dem sich andere Menschen beteiligen können", erklärt Alheit. "Eine Stadt ist auf Bürgersinn angewiesen", betont Propst Thomas Drope.

Die Bewerbungen dürfen sowohl die Projektinitiatoren als auch Unterstützer einreichen. "Eine zusammenfassende Beschreibung sei hilfreich für die Jury, sagt Drostei-Geschäftsführer Dupke. Die Ausschreibungskriterien sind auch auf der Internetseite der Stadt, pinneberg.de, zu finden. Einsendeschluss für die Wettbewerbs-Vorschläge ist der 22. November. Der Sieger wird während des Neujahrsempfangs bekanntgegeben.

Die Unterlagen gehen per Post an das Büro der Bürgermeisterin, Bismarckstraße 8, 25421 Pinneberg oder per E-Mail an die Verwaltung.

buergerzukunftspreis@stadtverwaltung.pinneberg.de