Tornescher Feinwerktechnik-Unternehmen erweitert im Gewerbegebiet Oha

Tornesch. Erst im August 2009 hatte die Firma Stenzel Feinwerktechnik nach ihrem Umzug vom Lindenweg ihr neues Domizil im Gewerbegebiet Tornesch Oha in Betrieb genommen - und schon steht eine Firmenerweiterung bevor. Das Grundstück in Tornesch biete im Gegensatz zu anderen erwogenen Alternativen viele Vorteile, so Geschäftsführer Falk Delin: die Nähe zur Autobahn sichere den Werterhalt des Areals, die Trafostation direkt davor garantiere die Lieferung der benötigten Strommengen, und es biete jederzeit die Möglichkeit einer Erweiterung.

Der gemeinsame Weg von Delin und Stenzel Feinwerktechnik begann bereits 1985 mit seiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Nach mehreren Jahren kehrte er zurück, nachdem er Vertriebserfahrung gesammelt und sein Verkaufstalent geschult hatte. 2006 erfolgte die Übernahme der Firma. Seitdem und mit der Umsiedelung nach Oha boomt das Unternehmen. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich von zwölf auf 35, der Umsatz verdreifachte sich.

Delin: "Mit der neuen und hellen Halle vermitteln wir ein positives Image an unsere Kunden. Die Qualität des Betriebes symbolisiert die Qualität unserer Leistungen und Erzeugnisse." Durch den auf die Anforderungen des Unternehmens konzipierten Hallenbau könnten Kunden direkt auf die Arbeitsabläufe schauen und sich ein Bild von der Arbeitsweise und dem technischen Stand der Maschinen machen.

Durch das breit gefächerte Kundenfeld, das Medizintechnik, Luftfahrt, Wehr- und Verteidigungstechnik sowie den allgemeinen Maschinenbau abdeckt, waren Auswirkungen der Wirtschaftskrise bei Stenzel nicht zu spüren.

"Während Mitbewerber auf Kurzarbeit umstellen mussten, konnten wir durchgehend im Drei-Schicht-System an sechs Tagen in der Woche durcharbeiten. Wir haben eher das Problem, geeignete Fachkräfte zu finden", sagte Delin. Daher bildet Stenzel auch jährlich eine Bürokauffrau und zwei Feinwerkmechaniker aus. "Tornesch als Standort beizubehalten war für Stenzel Feinwerktechnik absolut die richtige Entscheidung", so Delin. "Mit der Unterstützung der WEP und des Bürgermeisters haben wir es geschafft, unseren Betrieb optimal auf regionale und nationale Kunden auszurichten, sodass wir jetzt anfangen können, den internationalen Markt zu erobern."