Bemme, Knifte, Bütterken - wisst ihr schon, von was die Rede ist? Es geht um das Butterbrot.

Traditionell isst man das Butterbrot in Deutschland zum Frühstück und zum Abendbrot, in die Schule wird es als Pausenbrot mitgenommen. Doch das Butterbrot wird bei uns immer seltener, weil in vielen Familien auch abends warm gegessen wird, und morgens Cornflakes oder Müsli das Brot vom Frühstückstisch verdrängen. Auch in die Schule nehmen viele Kinder inzwischen lieber Milchschnitten aus dem Supermarktregal mit oder kaufen sich in der Pause ein belegtes Brötchen. Dabei ist das Butterbrot viel gesünder und schmeckt außerdem auch noch sehr gut.

Unter einem Butterbrot versteht man eine Graubrotscheibe mit Belag, idealerweise natürlich Butter, sowie Wurst, Käse, Marmelade, Nutella oder was es sonst noch alles so gibt.

Beliebt wurde das Butterbrot in Deutschland zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert, zur Blütezeit der Hansestädte, zu denen auch Hamburg und Stade gehören, als es gelang, die Butter mit Salz lange haltbar zu machen und über längere Strecken zu transportieren. Vorher aßen die Menschen ihr Brot meist in Bier eingeweicht als eine Art Brei. Das klingt ganz schön eklig aus, oder? Da schmiert man sich dann doch lieber ein leckeres Butterbrot mit süßem Honig!