Sicherlich ist es in unserer eng bebauten Republik sinnvoller, versiegelte Flächen neu zu gestalten als Natur zuzupflastern.

Deshalb sind die Proteste von Grünen, Naturschützern und Kleingärtnern gegen die Schließung der Kleingärten am Kremerwisch berechtigt.

Nichtsdestotrotz ist die Fläche ideal für ein Gewerbegebiet.

Denn wir benötigen keine Grünflächen, um dem Auto- und Lkw-Fahrer, der quer durch Deutschland unterwegs ist, den Ausblick zu verschönern. Stattdessen tun wir gut daran, die Handelswege, also die Fahrten zwischen Produktionsstätte und Märkten oder auch Zulieferern, so kurz wie möglich zu halten. Also müssen wir mit Gewerbe an die Autobahnen ran und nicht an Wohngebiete.

Nichtsdestotrotz stehen die Pinneberger Kommunalpolitiker in der Pflicht, Ausgleichsflächen zu schaffen, wenn die heutige Kleingartenanlage versiegelt wird. Wie wäre es auf dem mehr oder weniger brach liegenden Gelände der ehemaligen Kaserne? Eine Entscheidung über die Entwicklung dieses Gebiets steht ebenfalls im Hausaufgabenheft der Stadt. Randbemerkung: dringend zu erledigen!