Burkhard E. Tiemann hofft auf viele Mitstreiter beim Spendenmarsch am Sonnabend

Kreis Pinneberg. Kreispräsident Burkhard E. Tiemann appelliert an die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Pinneberg, sich am Spendenmarsch zu beteiligen, der seit 2005 eine feste Größe im Terminkalender des Vereins "Gemeinsam" ist. Tiemann marschiert gemeinsam mit Bürgermeistern der Region durch den Kreis und sammelt Spenden, die geistig oder mehrfach schwerstbehinderten, unheilbar kranken oder in Armut lebenden Kindern zugute kommen, die im Kreis Pinneberg leben. So sind bereits mehr als 50 000 Euro erwandert worden.

Um 11 Uhr starten die Mitglieder von "Gemeinsam" in Wedel

Am Sonnabend, 18. September, ist es wieder soweit. Um 11 Uhr werden die Mitglieder von "Gemeinsam" vor dem Haupteingang des Regio-Klinikums Wedel mit ihrem Bollerwagen losmarschieren und hoffen, dass möglichst viele Menschen sich ihnen anschließen. Die Teilnahme kostet kein Startgeld, niemand ist verpflichtet, die ganze Strecke mit zu gehen. "Gemeinsam" kümmert sich zudem darum, dass jeder wieder zum Wedeler Krankenhaus zurück gefahren wird.

Zunächst geht es über Holm nach Hetlingen, Haseldorf, Haselau und Neuendeich zurück nach Heist und über Moorrege zur Zentrale der Regio-Kliniken in Uetersen. Die Strecke ist etwa 30 Kilometer lang. Viele Bürgermeister haben im Vorfeld in ihren Städten und Gemeinden Spenden in großen roten Sparschweinen gesammelt. Wer will, kann seine Spende auch am Start oder während des Marsches abgeben. Mit gutem Beispiel voran geht die Sana AG, die bereits eine namhafte Summe zugesagt hat. Tiemann zeigte sich erfreut, dass der Gesundheitskonzern, dem seit dem Verkauf im vorigen Jahr 75 Prozent der Regio-Kliniken gehören, mit dieser Geste unter Beweis stellt, dass er sich in der Region engagiert.

Das Leben eines Kindes darf nicht vom Zufall abhängig sein

Daher setze er sich als Vorsitzender des Vereins "Gemeinsam" seit Jahren dafür ein, dass Kinder der Region möglichst viel Schutz und Hilfe erhalten. "Wir können die Welt zwar nicht verändern, aber wir wollen versuchen, die Not ein bisschen zu lindern. Das Leben eines Kindes darf nicht vom Zufall abhängig sein", so Tiemann.

"Wer etwas bewegen will, muss sich bewegen", war ein geflügeltes Wort des bisherigen, kürzlich verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Peter Schweinberger. Deshalb sei er immer selber mitmarschiert, im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinem Sohn Florian. Dieser will auch in diesem Jahr wieder dabei sein. "Mitmarschieren macht Spaß, ist gesund und wenn wieder viele Spenden kommen, sind der Lohn glückliche Kinderaugen, dankbare Eltern und die Befriedigung, nicht nur sich, sondern auch etwas Sinnvolles bewegt zu haben", so Tiemann.