Es gibt viele Menschen, die sich neben ihrem Beruf für andere einsetzen, Einkäufe erledigen, alten Menschen vorlesen oder Kindern bei Hausaufgaben helfen.

Der Staat belohnt diesen Einsatz nicht mit Geld, aber mit einer Auszeichnung. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, der im Jahr 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet wurde, ist die höchste Anerkennung, die Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird an deutsche und ausländische Bürger verliehen.

Mit den Ehrungen möchte der Bundespräsident die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf solche besonderen Leistungen lenken und diese Menschen als Vorbilder darstellen, damit andere dem Beispiel folgen. Den Verdienstorden gibt es in acht Stufen. Beim ersten Mal werden im Allgemeinen die Verdienstmedaille oder das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Bisher wurde der Verdienstorden etwa 240 000 Mal verliehen. Künftig sollen noch häufiger Frauen ausgezeichnet und junge Menschen berücksichtigt werden.

Axel Schmidt aus Barmstedt kümmert sich seit 30 Jahren ehrenamtlich um den Verein Spieliothek-mobil. Jetzt ist er dafür mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet worden