Das war doch etwas überraschend für die Stadtwerke Uetersen.

Uetersen/Elmshorn. Ohne jede Vorankündigung hat die Stadt Uetersen dem eigenen Energieversorger zum Jahresende die Räumlichkeiten im Rathaus gekündigt. "Das traf uns wie ein Blitz aus heiterem Himmel", wunderte sich Torsten Zipperling, der als Geschäftsführer der Stadtwerke Elmshorn Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Uetersen ist, die sein Unternehmen vor gut zwei Jahren gemeinsam mit der Stadt Uetersen gegründet haben. So lange haben die Stadtwerke Uetersen, die rund 2000 Strom- und Gaskunden in der Rosenstadt betreuen, auch die ehemaligen Bürgermeisterräume im vierten Stock des Rathauses angemietet. "Das war praktisch, weil die Bürger beim Besuch im Rathaus auch gleich in unser Kundenzentrum kommen konnten", sagt Zipperling. "Nun müssen wir uns schneller als uns lieb ist um neue Räume in Uetersen bemühen." Die Stadt Uetersen begründete die Kündigung damit, dass das Jugendamt mehr Platz im Rathaus benötige.