Hat das drohende Aus der neuen Bahnstrecke zwischen Ahrensburg und Hamburg Auswirkungen für die Planungen des Schienenausbaus von der Hansestadt über Pinneberg hinaus bis Elmshorn und weiter?

Pinneberg/Elmshorn. Mit einer Abgeordneten-Anfrage will der SPD-Bundestagsabgeordnete des Kreises Pinneberg, Ernst Dieter Rossmann, jetzt erfahren, was vom "Drei-Achsen-Konzept" des damaligen Kieler Verkehrsministers Dietrich Austermann (CDU) heute eigentlich noch übrig sei, nachdem die schwarz-gelbe Bundesregierung angekündigt habe, die auf ein Volumen von 400 Millionen Euro geschätzte neue Strecke von Hamburg in den Kreis Stormarn hinein nicht mehr mitfinanzieren zu wollen.

Nach der Vorstellung von Deutscher Bahn und Landesregierung sollte die Verbindung eigentlich von Bad Oldesloe bis nach Elmshorn führen, so Rossmann. "Ich möchte wissen, welche Folgen es für unsere Region hat, wenn jetzt die Ost-Flanke dieses Konzeptes wegfällt."

Der sozialdemokratische Parlamentarier aus Elmshorn hofft jetzt auf präzise Angaben von Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU). Er möchte die konkreten Gründe erfahren, warum Bahn und Landesregierung für das bisher unter den regionalen Bahnprojekten mit Priorität behandelte Projekt des Neubaus der Strecke nach Ahrensburg oder Bad Oldesloe jetzt eine Absage erhalten haben.