Pinnebergs Hauptausschuss entscheidet heute, welcher Entwurf weiterentwickelt wird

Pinneberg. Die Stadt Pinneberg muss für den Neubau der Sporthalle an der Johannes-Brahms-Schule eine alte Halle umwidmen. Das ist eine neue Auflage, um Fördergelder in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro zu erhalten. Das bestätigte Bürgermeisterin Kristin Alheit am Dienstag.

Nach Auskunft der Bürgermeisterin muss die Ratsversammlung entscheiden, welche Halle aus der sportlichen Nutzung herausgenommen wird. Möglich wäre es, die kleine Ernst-Paasch-Halle statt für Sport als Mehrzweckhalle zu nutzen. Beispielsweise könnten dort Schüler mit Essen versorgt werden. Bislang wird dafür das VfL-Sportheim genutzt. Doch der Bedarf wächst, sodass weitere Räumlichkeiten gefunden werden müssen.

In den Schulferien hatte es erheblichen Wirbel um mögliche Versäumnisse innerhalb der Verwaltung gegeben. Doch das Bildungsministerium entlastete die städtischen Mitarbeiter. Die Auflage kommt aus dem Bundesministerium und war von Kiel bislang nicht angewandt worden. Für die Städtebauförderung fließen jeweils sowohl Landes- als auch Bundesmittel.

Falsch war die Annahme der Stadtverwaltung, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden muss. Jetzt ist anscheinend Zeit genug, um über den Vorentwurf zu entscheiden. Vier Varianten von zwei Architekturbüros liegen den Politikern bei der Sitzung des Hauptausschusses am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr, Rathaus) vor. Die Mitarbeiter der städtischen Bauverwaltung empfehlen, den Plan des Büros Rader aus Bordesholm zu verfolgen. Mit der 3,2 Millionen Euro teuren Variante werde das Raumprogramm am besten umgesetzt. Die Architekten haben auch in Heist, Holm und Kummerfeld Sporthallen errichtet.