Ballons kennt wohl jedes Kind - zumeist als handliche Luftballons mit Reklame oder Dekoration vom Kindergeburtstag.

Allerdings sind sie oft nur mit Luft aufgeblasen und steigen deshalb nicht nach oben. Dazu ist dann entweder ein Gas notwendig, das leichter ist als Luft, wie beispielsweise Helium. Die Ballons auf den Jahrmärkten sind meist damit gefüllt. Oder man erhitzt die Luft, bevor man sie in einen Ballon füllt, denn warme Luft steigt nach oben - und "zieht" den Ballon und seine Gondel mit.

In Europa waren die Gebrüder Montgolfier aus Frankreich die Pioniere mit den Luftballons. Schon um 1780 tüftelten sie mit der Technik - allerdings wurde damals noch kein Gas verbrannt, um heiße Luft zu erzeugen, sondern Stroh und Schafswolle. Es dauerte damals nicht nur ein paar Minuten, um die riesige Kugel mit Heißluft zu füllen, sondern schon am Abend vor dem geplanten Aufstieg wurde das Feuer angeheizt.

Eines hat sich aber von damals bis heute nicht verändert: Ein Ballon lässt sich nicht steuern - man muss dahin fahren (man sagt beim Ballon traditionell nicht "fliegen"), wohin der Wind sich bewegt. Allerdings gibt es auch mit Gas gefüllte Luft-Gefährte, die sich steuern lassen, weil dort Motoren und Steuerklappen angebaut sind. Die kennt ihr ganz bestimmt auch: Es sind die Zeppeline.