Der Uetersener Maschinenbauer Hatlapa hat eine Niederlassung in Norwegen gegründet.

Uetersen/Oslo. Die Nähe zum Kunden ist eines der Erfolgsrezepte in der 90-jährigen Geschichte des Unternehmens. Deshalb unterhält der Schiffszulieferbetrieb aus dem Kreis Pinneberg überall dort Niederlassungen, wo der Markt es erfordert: in Korea, Singapore, Zypern und England.

Der Hersteller von Kompressoren, Decks- und Rudermaschinen aller Art für die internationale Seeschifffahrt hat die Hatlapa Marine Equipment AS als Tochterunternehmen in der norwegischen Hauptstadt Oslo eröffnet. "Unser Engagement in Norwegen hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter gesteigert", sagt Repräsentant Jens Aaby. "Der Schiffs-Markt in Norwegen hat sich enorm vergrößert. Dieser Entwicklung haben wir uns jetzt angepasst, um unseren Kunden im skandinavischen Raum ein noch besserer Ansprechpartner und Serviceberater zu sein."

Die Firma ist seit Gründung des Unternehmens durch Max Hatlapa ein Familienbetrieb geblieben, der heute von den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Alexander Nürnberg und Jörg Tollmien geführt wird. Hauptgesellschafter ist der Enkel des Firmengründers Hubertus Hatlapa. Heute beschäftigt das Unternehmen 450 Mitarbeiter und 40 Auszubildende.

Der Jahresumsatz betrug im vergangenen Jahr 160 Millionen Euro.

Die Schiffswinden, Kompressoren und Rudermaschinen werden vorwiegend in Uetersen für den Weltmarkt entwickelt und gefertigt. Lediglich die ganz großen Rudermaschinen für die größten Containerschiffe, die in Korea und China gebaut werden, lässt Hatlapa in Südkorea herstellen, wo das deutsche Unternehmen mit einem einheimischen Partner seit drei Jahren eine eigene Fabrikanlage unterhält.