Fachmann gibt im Uetersener Rathaus Tipps zum Energiesparen

Uetersen. Jetzt wird die Badehose eingepackt, alle Lichter werden ausgeschaltet und im Urlaub vom Alltag abgeschaltet. Und obwohl auch Elektrogeräte abgestellt sind, dreht sich der heimische Stromzähler munter weiter. Der Grund: Elektrogeräte im Standby-Modus sind die größten heimlichen Stromfresser. Auch wenn das Gerät eigentlich ausgeschaltet wurde, fließt oft weiter unbemerkt Strom. Da hilft nur eins: Stecker raus.

Als Alternative bietet sich eine schaltbare Steckdosenleiste an, mit der mehrere Geräte auf einmal von der Stromversorgung getrennt werden können. "Allein durch diesen Knopfdruck lässt sich die Urlaubskasse eines Vier-Personen-Haushaltes je nach Ausstattung bis zu 115 Euro pro Jahr aufbessern", schätzt Diplom-Ingenieur Hermann Michael Hell, Energieberater der Verbraucherzentrale im Land.

Der Fachmann der Verbraucherzentrale berät Interessierte auch persönlich. Am Donnerstag, 5. August, ist er deshalb von 14 bis 18 Uhr im Uetersener Rathaus in der Wassermühlenstraße anzutreffen. Termine sollten im Vorwege mit den Mitarbeitern der Rathauses unter der Telefonnummer 04122/71 43 16 abgesprochen werden.

Der Sommer sei auch eine gute Gelegenheit, sich über den energetischen Zustand des Eigenheims Gedanken zu machen, sagt der Energieberater. Wenn sich das Haus überhitzt, ist das ein Zeichen für eine schlechte Wärmedämmung, die im Winter zusätzliches Geld für die Heizenergie kostet. Bei einer geplanten Sanierung lassen sich Maßnahmen zur Einsparung von Heizenergie und zum sommerlichen Wärmeschutz gut realisieren.