Dass Feuerwehrleute Brände löschen und bei schweren Unfällen Personen bergen, wisst ihr sicher alle.

Aber die Männer und Frauen in Uniform werden auch zu ungewöhnlichen Einsätzen gerufen - etwa dann, wenn Tiere in Not sind. Etwa wenn eine Katze auf einen Baum oder ein Dach geklettert ist und sich nicht mehr heruntertraut.

Einen ganz besonderen Einsatz hat am Freitagnachmittag die Feuerwehr Schenefeld zu bewältigen gehabt. Dort war ein Entenküken durch ein Gitter in ein Becken gefallen. Der Rest der Entenfamilie wartete geduldig vor dem Gitter, doch das kleine Küken hatte keine Chance, dort wieder herauszufinden. In dieser Situation mussten Feuerwehrmann Henrik Schulz und seine Kameraden eingreifen.

Sie nahmen das Gitter ab, stiegen durch das Wasserrohr in das Becken und fanden dort schließlich das Entenküken. Dieses machte ihnen jedoch das Leben nicht leicht: Es tauchte immer wieder im Wasser ab und wollte partout nicht ergriffen werden. Schließlich gelang es Feuerwehrmann Schulz jedoch, beherzt zuzugreifen und die Mini-Ente unverletzt zurück an die Erdoberfläche zu befördern. Dort wurde das Tier an seine besorgten Eltern und Geschwister übergeben. Die freuten sich sichtlich über die erfolgreiche Familienzusammenführung - und zogen dann dankbar schnatternd ihrer Wege.