“Dialog ohne Grenzen“ heißt eine Veranstaltungsreihe des Elmshorner Weltladens “Top 21“. Dabei referieren Studenten aus Entwicklungsländern, die an Unis in Norddeutschland lernen, zu entwicklungspolitischen Themen an Schulen in Elmshorn.

Elmshorn. Den Anfang machte vor kurzem Malisa Mukanga, die aus dem zentral-afrikanischen Uganda kommt. Die junge Frau, die viel Spaß an der Kommunikation hat, lebt in Hamburg und studiert seit acht Jahren Psychologie. Demnächst wird sie ihr Studium mit einer Diplomarbeit über "Kindersoldaten in Uganda" abschließen. "Es reizt mich, Botschafterin meines Landes zu sein", sagt Malisa Mukanga. "Seit ich in Deutschland bin, hege ich den Wunsch, mich mit verschiedenen Zielgruppen zu entwicklungspolitischen Themen auseinanderzusetzen." Gelegenheit dazu hatte sie bei ihrem ersten Einsatz in einer zwöften Klasse der Kooperativen Gesamtschule und in einer achten Klasse der Realschule Propstenfeld. Die junge Frau betonte dabei, dass eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Entwicklungs-und Industrieländern wichtig ist und Benachteiligungen der armen Ländern im Welthandel aufgehoben werden müssen. Zudem forderte sie von den Entwicklungsländern bessere Regierungsarbeit und wirksamere Korruptionsbekämpfung. Nach den Sommerferien soll die Veranstaltungsreihe fortgesetzt werden. Nähere Infos dazu beim Weltladen "Top 21" unter Telefon 04121/89 89.