In der Ratsversammlung scheitert FDP-Antrag, weiter den Marktplatz zu nutzen

Pinneberg. Es bleibt dabei: Geht es nach der Mehrheit der Pinneberger Politiker, wird der Sonnabend-Wochenmarkt vom Marktplatz auf das Areal zwischen Rathaus und Drostei verlegt. Während der jüngsten Ratsversammlung ist ein Antrag der FDP-Fraktion gescheitert, einen Grundsatzbeschluss zur Marktverlegung aus dem Jahr 2010 zu kippen. FDP-Fraktionschef Werner Mende hatte dafür plädiert, den Marktplatz als Standort für den Sonnabend-Markt zu sichern und attraktiver zu machen. Verzichte die Stadt auf die Verlagerung, könne eine sechsstellige Summe für den Umbau des Geländes am Rathaus eingespart werden. Die Hoffnungen der Innenstadtkaufleute, ein Wochenmarkt am Sonnabend vor der Drostei könnte die Fußgängerzone beleben und zu mehr Umsatz führen, sei irreführend, so Mende. Bei der Abstimmung bekam der FDP-Antrag nur sieben Ja-Stimmen, 18 Ratsmitglieder stimmten dagegen.

Die Entscheidung darüber, ob die Wochenmärkte - dienstags und donnerstags wird bereits vor der Drostei gehandelt - privatisiert und in die Hände der Deutschen Markt-Gilde gegeben werden, hat die Politik nochmals vertagt.

Entschieden wurde indes: Der amtierende Bügermeister Klaus Seyfert, CDU, hat noch einen Job mehr. Seyfert wurde einstimmig zum Wahlleiter für die Bürgermeisterwahl bestimmt. Voraussichtlich am 11. November bestimmen die Bürger, wer Nachfolger von Kristin Alheit wird.