Abschied für Gastschülerinnen aus Selenogradsk nach einem Jahr im Kreis Pinneberg

Kreis Pinneberg. Eintauchen in eine völlig andere Gesellschaft, eine neue Sprache lernen und neu Freundschaften knüpfen: Fünf junge Gastschülerinnen aus dem russischen Selenogradsk haben ein Jahr lang bei Gastfamilien in verschiedenen Städten des Kreises gelebt und sind jetzt in ihre Heimat zurückgefahren - mit Eindrücken, die sie nie vergessen werden. Tamara Chumakova, Anna Kataeva, Tanja Lysaya, Anastasia Levochkina und Lianna Mnatsakanyan waren vor einem Jahr auf Vermittlung des Vereins Selenogradsk für ein Jahr in den Partnerkreis Pinneberg gekommen. Neben dem Schulbesuch und der Teilnahme an vielen Aktivitäten war die Beteiligung am Internationalen Jugendprogramm über mehrere Monate unter Federführung des Kreisjugendringes ein Highlight ihres Aufenthaltes. Kreispräsident Burkhard E. Tiemann überreichte den fünf russischen Schülerinnen die Bronzeauszeichnung des Jugendprogramms.

Gabriele Kascha, Vorsitzende des Vereins Selenogradsk, dankte in ihrer Ansprache den Gastfamilien. "Ohne sie wäre der Austausch nicht möglich", sagte sie. Das Fazit der Austauschschülerinnen nach ihrem Jahr in Deutschland ist durchweg positiv. Es war ein "richtig tolles Jahr", so die einhellige Meinung der jungen Russinnen, die vor allem ihren Gastfamilien dankten. Nach ihrem Schulabschluss in Russland wollen die meisten studieren und wollen dabei vor allem ihre deutschen Sprachkenntnisse nutzen. Mehr als 80 russische Gastschüler haben seit 1996 den Kreis Pinneberg besucht.