Stadt Pinneberg bekommt zusätzliche Finanzmittel vom Land Schleswig-Holstein

Pinneberg. Die Stadt Pinneberg bekommt vom Land Schleswig-Holstein mehr Geld zum Bau der Westumgehung als zuletzt angenommen. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag berichtete, erhält Pinneberg demnach 1,173 Millionen Euro an Fördermitteln zusätzlich. Die seit Jahrzehnten geplante westliche Umgehungsstraße, die die Anschlussstelle Pinneberg-Nord an der Autobahn 23 mit dem Westring verbinden soll, wird insgesamt annähernd 31 Millionen Euro kosten.

Vor wenigen Tagen hatte der neue schleswig-holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer der Stadt einen Förderbescheid über 19 Millionen Euro übersandt. Hinzu kommen jetzt die rund 1,2 Millionen Euro aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetzes. Nach der Rechnung von Pinnebergs Bauamtschef Klaus Stieghorst muss die Stadt nunmehr noch rund 4,7 Millionen Euro bereitstellen, um den Bau der Westumgehung realisieren zu können. Knapp sechs Millionen Euro hatte Pinneberg bereits in den Erwerb von Grundstücken gesteckt.

"Ich bin positiv überrascht und hoffe, dass wir mit dem Bau der Westumgehung wirklich bald beginnen können", sagte am Donnerstag Klaus Seyfert, Erster Stadtrat von der CDU und amtierender Bürgermeister. Zuletzt war davon die Rede, mit dem Bau der rund drei Kilometer langen Umgehungsstraße könne Anfang 2013 begonnen werden. Das Oberverwaltungsgericht in Schleswig hatte die Klagen von Firmen, die Anlieger der Trasse sind, und eines Naturschutzverbandes zurückgewiesen. Ob die Kläger in die Berufung gehen, steht noch aus.