Schenefeld. Die SPD will das Juks und die Kultur in Schenefeld erhalten. "Das Juks leistet wichtige Arbeit und bietet viele Möglichkeiten für Projekte", sagt SPD-Landtagskandidat Kai Vogel. Das Juks hat 1,6 pädagogische Stellen, die sich um immer mehr sozial schwierige Fälle kümmern müssen. "Irgendwann werden diese Stellen nicht mehr ausreichen, aber mit dieser Jugendarbeit werden die Folgekosten erheblich gesenkt", sagt Katharina Rettke von den Schenefelder Jusos. Bereits jetzt hätten die ehrenamtlichen Mitarbeiter viel zu wenig Zeit.

Die Kürzung der Mittel für das Juks sei von einem inhaltlichen Standpunkt aus nicht zu vertreten, sagt Rettke weiter. Sollte das Juks schließen, würde Schenefeld seine Identität verlieren. In diesem Zusammenhang sehe die SPD auch die Schließung des Theaters im Forum (TiF). Noch habe man die Hoffnung nicht aufgegeben, sagt Kai Vogel. "Deshalb machen wir uns keine Gedanken über einen Plan B. Wir wollen auch weiterhin Kultur in Schenefeld bieten, notfalls eben mit anderen Partnern." Die geplante Arbeitsgruppe Kultur sei dafür ein guter Weg.