Bei öffentlicher Abendblatt-Diskussion am Donnerstag stellen Politiker ihre Positionen vor. Weitere Themen: Energiewende und Tourismus.
Kreis Pinneberg. Noch knapp drei Wochen sind es bis zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein - der politische Wettstreit der Kandidaten auf dem Abendblatt-Podium geht in die dritte Runde. Barbara Ostmeier (CDU), Thomas Hölck (SPD), Helmuth Kruse (Grüne), Birgit Klampe (FDP), Christian Schulze (Linke) und Patrick König von der Piraten-Partei kämpfen dafür, am Sonntag, 6. Mai, von den Bürgern im Wahlkreis Pinneberg-Elbmarschen direkt in den Kieler Landtag gewählt zu werden.
Zuvor allerdings müssen sie die Wähler ihrer Region von ihren Ideen überzeugen. Und das werden die sechs Kandidaten am Donnerstag, 19. April, mit aller Kraft versuchen. Dann bringt die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblattes die Politiker in der dritten von vier Diskussionsrunden zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein zu den Bürgern.
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Von 19 Uhr an diskutieren die Kandidaten im Schulauer Fährhaus in Wedel, Parnaßstrasse 29, über drei Themen, die für die Menschen in den Elbmarschen besonders wichtig sind.
Wirtschaftsinteressen contra Umweltschutz: Was bedeutet die nächste Elbvertiefung für unsere Region? Außer den Argumenten der Hafenwirtschaft für immer größere Containerschiffe stehen die Bedenken von Umweltschützern, aber auch Sportschiffern gegen die Folgen der Ausbaggerung.
Als zweites Thema beschäftigen sich die Kandidaten mit der Energieversorgung der Zukunft: Wie werden Windräder, Kohlekraftwerke und Co. unser Land verändern?
Drittes Thema ist der Tourismus an der Elbe: In Niedersachsen ist er ein wirtschaftliches Millionengeschäft, in Schleswig-Holstein bloß ein winziger Markt - muss das so bleiben?
Im Anschluss an jede Diskussionsrunde können die Zuschauer den Kandidaten Fragen stellen. Zum Abschluss der Podiumsdiskussion können die Gäste ihren Lieblingskandidaten des Abends wählen. Jeder Gast erhält eine Stimmkarte, auf die er den Namen des überzeugendsten Politikers einträgt. Mit einer zweiten Stimme können die Zuschauer über die Partei abstimmen, die sie gern an der Regierung sehen möchten. Die Abendblatt-Regionalausgabe Pinneberg veröffentlicht das Ergebnis dieser Abstimmung in ihrer Sonnabendausgabe.
Die Publikums-Abstimmung nach der zweiten Abendblatt-Diskussion in der Nordakademie Elmshorn brachte folgendes Ergebnis: Die SPD bekam 45,5 Prozent. 33,8 Prozent entfielen auf die CDU, gefolgt von 10,4 Prozent für die FDP und 5,2 Prozent für die Linke. Für Grüne und Piraten stimmten bei dieser nichtrepräsentativen Wahl jeweils 2,6 Prozent.
Bei den Erststimmen siegte Beate Raudies (SPD) in der Nordakademie mit 41,6 Prozent vor CDU-Kandidat Michael von Abercron, der auf 39,0 Prozent kam.