Mehr Reklame machen

4. April: "Pinneberger kämpfen um ihr Bad" und 7. April: "Mehrheit für Erhalt des Bads"

Auch bin empört über obige Erwägungen. Ich (68) gehe als Pinneberger circa einmal pro Woche dorthin zum Schwimmen und genieße die relativ hohen Abwechslungsmöglichkeiten, auch wenn es sich nicht um ein "Spaßbad" handelt. Das brauchen wir hier auch nicht, weil es das in Wedel gibt.

Ich habe gelegentlich dem Leiter des Pinneberger Bads geschrieben, dass sie die Bäder besser "verkaufen" müssen; das heißt sie müssten zum Beispiel die Menschen der Region bekannt machen mit dem, was dort geboten wird. Reklame machen, Anzeigen schalten, motivieren. Ich bin sicher, dass nicht alle Bewohner hier wissen, was dort geboten wird.

Ich bin sicher, dass der genannte "Verlust" von einer Million Euro pro Jahr sich auch niedriger darstellen ließe. So glaube ich nicht, dass die Vereine und Schulklassen dieselben Eintrittspreise wie die Einzelbesucher zahlen. Diese Subventionen darf man aber nicht den Bädern anlasten, sondern dem Schul- und Sportetat der Stadt. Wahrscheinlich sind auch die Energiepreise, die die Stadtwerke ihrem Bad berechnen, anders darstellbar.

Die Eintrittspreise halte ich für geringfügig steigerbar; ebenso müsste der Personaleinsatz überprüft werden. Und danach kann man über Schließung reden und dabei nicht die damit verbundenen Kosten und den Imageschaden für die Region vergessen.

Friedhelm Bumke

Auch Rellingen beteiligen

Wir nutzen das Schwimmbad und sind der Meinung, dass die Gemeinden Rellingen und Halstenbek sich an den Kosten zum Erhalt des Pinneberger Schwimmbades beteiligen sollten. Wir kommen aus Rellingen.

R. R. Remuß und B. Fischer

Verantwortliche austauschen

Wenn die Stadt das Schwimmbad oder die Büchereien schließt, hat sie jegliches Vertrauen verspielt und grenzenlose Fantasielosigkeit bewiesen. Aus meiner Sicht verliert Pinneberg damit seine Existenzberechtigung.

Eine Stadt, die grundlegende Bedürfnisse der Bürger missachtet, darf nicht weiter machen. Ein radikaler Schnitt ist notwendig - im Rathaus: Die Verantwortlichen müssen ausgetauscht werden. Eine interessante Idee ist sicherlich überlegenswert, das Schwimmbad in eine Genossenschaft zu überführen, von Bürgern getragen, organisiert und geschätzt.

Mit etwas Fantasie lässt sich viel Positives erreichen. Ich gebe zu, dass dabei viel zu viele Regelungen und Vorschriften im Weg stehen. Und: Wir sollten das Leben nicht auf die Finanzen reduzieren.

Michael Artmann

Auf den Punkt gebracht

10. April: "Vor der Wahl genau hinsehen" , Leserbrief von Inge Reinhardt

Dem ausführlichen Leserbrief von Frau Inge Reinhardt kann ich nur voll und ganz beipflichten; sie hat es genau auf den Punkt gebracht!

Rainer Hinze

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