Elmshorner Hochschule erhält europaweit wichtige Zertifizierung

Elmshorn. Die Nordakademie in Elmshorn ist ab sofort eine systemakkreditierte Hochschule - und damit die einzige in Norddeutschland, die diesen Status innehat. "Eine Systemakkreditierung ist die anspruchsvollste Zertifizierung einer Hochschule, die innerhalb des europaweiten Bologna-Prozesses erreichbar ist", sagt Professor Georg Plate, der Präsident der Nordakademie.

Dieser Status gilt als eines der wichtigsten Werkzeuge zur Qualitätssicherung. Im neuen Verfahren der Systemakkreditierung wird überprüft, ob die Hochschule verlässlich dazu in der Lage ist, Studiengänge entsprechend den Vorgaben von Kultusminister- und Hochschulrektorenkonferenz sowie den Beschlüssen des Akkreditierungsrates selbstständig zu entwickeln und anzubieten. "Besonders erfreulich und gerade bei Systemakkreditierungen eine Besonderheit: Die Akkreditierung wurde ohne Auflagen erteilt", berichtet Plate. Das bedeutet, dass die Nordakademie mit den dualen Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen damit zunächst für sechs Jahre systemakkreditiert ist. Nach drei Jahren erfolgt eine Zwischenprüfung, diese gilt jedoch als Formsache.

Nun steht für die gemeinnützige Nordakademie die weitere Optimierung ihres Bildungsangebotes im Vordergrund. "Dank der Systemakkreditierung sind wir jetzt frei bei der kontinuierlichen Aktualisierung unserer Studiengänge, können bei Bedarf schnell Varianten bilden und denken sicher mittelfristig auch über den einen oder anderen neuen Masterstudiengang nach", so Plate. Auch Jörg Meier, Kanzler und stellvertretender Vorstand der Nordakademie, freut sich über den Erfolg: "Für uns als Hochschule der Wirtschaft für die Wirtschaft ist das ein weiterer Baustein, um gemeinsam mit den an den dualen Studiengängen beteiligten Unternehmen maßgeschneiderte Nachwuchskräfte ausbilden zu können", sagt Meier.