Schenefeld. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen in Schenefeld fordern den Erhalt des Jugend- und Kommunikationszentrums (JUKS). In einem Gespräch mit der Geschäftsführung und den Sozialpädagogen des Hauses machten die Grünen klar, dass sie eine Reduzierung der Mittel für die Einrichtung nicht mittragen. Hintergrund der Grünen-Offensive ist der Sparkurs der Stadt, der bei den Haushaltsberatungen beschlossen wurde. Demnach sollen die Ausgaben in allen Bereichen um zehn Prozent verringert werden.

"Als soziokulturelles Zentrum in Schenefeld leistet das JUKS einen wichtigen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit", sagt Oliver Carsten, Vize-Chef der Schenefelder Grünen. Für die grüne Landtagsabgeordnete Luise Amtsberg ist das JUKS ein Modell für moderne Jugendarbeit. "Es entspricht genau dem, was wir in unserem Programm fordern, ein Angebot für alle gesellschaftlichen Schichten zu schaffen."

Wie das Abendblatt berichtete, soll es Überlegungen geben, die Seniorenarbeit aus dem Haus zu verbannen. FDP und CDU sprachen sich dagegen aus, das JUKS ohne die Seniorenarbeit zu betreiben. Laut der Partei Offensive für Schenefeld (OfS) sei nur über den Einsatz pädagogischer Fachkräfte diskutiert worden. Das JUKS solle sich stärker um die Jugendlichen kümmern, fordern sie. Die SPD sprach sich dafür aus, das Haus als Mehrgenerationenhaus zu betreiben.