Bei der öffentlichen Abendblatt-Diskussion morgen Abend stellen sechs Politiker ihre Konzepte für Arbeit, Wirtschaft und Landesfinanzen vor.

Kreis Pinneberg. Der politische Wettstreit der Kandidaten auf dem Abendblatt-Podium geht in die zweite Runde. Michael von Abercron (CDU), Beate Raudies (SPD), Frank Schöndienst (FDP), Burkhard Stratmann (Bündnis90/Die Grünen), Klaus-Dieter Brügmann (Die Linke) und Hans-Heinrich Piepgras von der Piratenpartei wollen am 6. Mai von den Bürgern im Wahlkreis Elmshorn ins Kieler Landesparlament gewählt werden.

Doch vorher müssen sie die Wähler in der Region von ihren Ideen überzeugen. Das werden die Landtagskandidaten am Dienstagabend, 3. April, mit aller Kraft versuchen. Dann bringt die Regionalausgabe Pinneberg des Hamburger Abendblatts die Politiker in der zweiten von vier Diskussionsrunden zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein zu den Bürgern.

Von 19 Uhr an diskutieren die Kandidaten in der Nordakademie Elmshorn an der Köllner Chaussee 11 über drei Themen, die für die Menschen im Kreis Pinneberg besonders wichtig sind. Zentrale Themen sind diesmal Wirtschaft, Arbeit und Finanzen.

Es geht um den Fachkräftemangel und um die Frage, was Politiker und Unternehmer tun können, um möglichst vielen jungen Menschen in der Region eine Ausbildung zur qualifizierten Fachkraft zu ermöglichen.

+++ Was möchten Sie fragen? +++

Zudem diskutieren die Politiker über die Zukunft der regionalen Wirtschaft und darüber, ob internationale Großunternehmen kleine, eingesessene Betriebe in der Region ruinieren.

Anschließend liefern sich die Kandidaten auch noch einen Schlagabtausch über den Themenkomplex Landesfinanzen und beschäftigen sich mit der Frage: Steuergerechtigkeit, Einsparungen, Verschwendung - Was macht der Staat mit unserem Geld?

Im Anschluss an jede Diskussionsrunde können die Zuschauer den Kandidaten Fragen stellen. Zum Abschluss der Podiumsdiskussion können die Gäste ihren Lieblingskandidaten des Abends wählen. Jeder Gast erhält eine Stimmkarte, auf die er den Namen des überzeugendsten Politikers einträgt. Mit einer zweiten Stimme können die Zuschauer über die Partei abstimmen, die sie gern an der Regierung sehen möchten. Die Abendblatt-Regionalausgabe Pinneberg veröffentlicht das Ergebnis dieser Abstimmung in ihrer Donnerstagausgabe.

Die Publikums-Abstimmung nach der Abendblatt-Diskussion im Juks Schenefeld brachte ein überraschendes Ergebnis: Die FDP kam auf 17,4 Prozent der abgegebenen Stimmen. Stärkste Partei war mit 32,6 Prozent die SPD, gefolgt von der CDU mit 31,4 Prozent. Auf Linke und Piraten entfielen bei der nicht repräsentativen Abstimmung jeweils 1,2 Prozent. Direkt gewählter Kandidat wäre danach im Wahlkreis Pinneberg der SPD-Mann Kai Vogel.