Schlag ins Gesicht

21. März: "' Regionalschule hat keine Zukunft'", Abendblatt-Interview mit Ralf Stegner, Fraktionschef der SPD

Nun hat man es auch von offizieller Seite der SPD. Die Regionalschulen sollen wieder platt gemacht werden. Kaum fünf Jahre alt, so sind selbige bei Stegner schon die Hauptschulen von gestern. Völlig egal, ob vor Ort Millionen Euro investiert wurden, oder wirklich gute Arbeit geleistet wird. Und angeblich haben sich kaum Eltern dafür entschieden. Fragt sich nur, warum dann die Regionalschule in Quickborn vollends ausgelastet ist. Stegners Worte sind nicht nur ein Schlag ins Gesicht für die Lehrer der Comenius-Schule, sondern auch für die Eltern.

Nein, die wahre Antwort heißt, dass Stegner sein Lieblingsprojekt Gemeinschaftsschule durchpeitschen will. Auch schon jetzt ein Flop, denn die 25 ehemaligen Gesamtschulen, die man per Austausch der Namensschilder zu Gemeinschaftsschulen machte, sind das beste Beispiel dafür. Beitragsfreie Kita-Jahre wären schön.

Wer das allerdings bezahlen soll, weiß Stegner nicht und hat dazu auch keine Vorschläge. Einzig mit wohlfeilen Worten wie gemeinsamen Kraftakten schwadroniert er darüber.

Eines sollten die Bürger außerdem im Hinterkopf behalten: Wo Albig draufsteht ist Stegner drin. Albig wird als Ministerpräsident nur Marionette von Stegner sein, der in der Fraktion seine eigenen Leute um sich geschart hat. Stegner wird es mit seinen vermeintlichen Ideen, die nur Geld kosten, nicht schaffen, das Land aus den roten Zahlen zu führen.

Schade, aber noch schließt er einen Wechsel nach Berlin aus, obwohl ich mir dort einen "Unsympathen" viel besser vorstellen kann, der dort seine Ideologien in der Parteizentrale entwickelt und mit wenig Erfolg versucht, selbige an das Wahlvolk zu bringen, wie sich dann bald herausstellen wird.

Bernd Weiher, Pressesprecher CDU-Fraktion Quickborn

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