Nicht zufrieden

22. März: "CDU, SPD und Grüne setzen auf Hoß-Rickmann"

Wer so eine Schuldenlast zu verantworten hat, dürfte sich nicht in der Presse groß und bestückt mit einer riesigen Ordenskette ablichten lassen. Vielmehr wäre ein Foto "klein mit Hut" angemessener gewesen. Die Wahl ohne einen Gegenkandidaten ist eine Farce. Daher ist es unbedingt vonnöten, einen Gegenkandidaten zu suchen. Vielleicht bietet sich ja einer aus den Reihen der FDP-Vertreter an, die die Politik der Bürgermeisterin mit Recht kritisieren. Die Gemeindevertreter scheinen der Ansicht nach mit der Arbeit der Bürgermeisterin zufrieden zu sein. Viele Bürger der Gemeinde Halstenbek sind es aber offenbar nicht.

Horst Rindfleisch

Kein Wunschkonzert

Dass einige Mitglieder - es sind nicht alle - der oben angeführten Fraktionen den Wunsch äußern, dass die Bürgermeisterin über 2013 im Amt bleibt ist sicherlich legitim. Nur ist die Wahl kein Wunschkonzert. Der Bürgermeister/die Bürgermeisterin wird nun mal vom Volk gewählt. Da kann auch die gepriesene offene und ehrliche Art und gute Atmosphäre nichts ändern.

Nur sollte die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Frau Gabriel-Schröder, aufhören, den Bürgern etwas vorzumachen. Wo sind z. B. die durch die Wirtschaftsförderung neu hinzugezogenen Firmen, die der Gemeinde viel Geld gebracht haben? Im Gegenteil, es haben oder werden noch Firmen Halstenbek verlassen. Warum wurde erst kürzlich die Gewerbesteuer erhöht? Gewiss kein Anlass für neue Unternehmen nach Halstenbek zu ziehen. Eine Erhöhung der Grundsteuer wird nicht lange auf sich warten lassen.

Einzig allein mahnt der Fraktionsvorsitzende der FDP, Herwart Straub, die enorme Verschuldung der einst so reichen Gemeinde an. Jede Privatperson, würde sie Ein- und Ausgaben so planen wie die Verantwortlichen in Halstenbek, wäre ein Fall für die Schuldnerberatung; jede Firma ein Fall für das Insolvenzrecht. Darüber sollten die Bürger ernsthaft nachdenken

Alwin Knabe, Dieter Volkmann, Angela Loefgren, Henry Hofstetter

Auszahlung folgt

23. März: "Umweltschützer bereiten Klage vor"

Berichterstattung aus dem Kreistag ist immer gut. Nur sollte diese gerade in Wahlkampfzeiten sachlich und ausgewogen sein. Die grünen Ausführungen werden im Detail wiedergegeben, während die guten Begründungen von drei Kreistagsfraktionen für ihren Antrag nicht einmal Erwähnung finden.

Wahlkämpfer Kruse kennt oder will nicht kennen, dass es den Sonderstiftungsfond in Höhe von zehn Millionen Euro des Hamburgischen Senats gibt. Diese Mittel sind bestimmt für Maßnahmen gegen die Verschlickung von kleinen Häfen und Nebenflüssen der Unterelbe. Auszahlung mit Planfeststellungsbeschluss. Es sollte also im Interesse aller liegen, dass es möglichst bald zu einem solchen kommt.

Hans Andresen, CDU-Kreistagsfraktion

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