Kreis Pinneberg. In der kommenden Zeit müssen Autofahrer auf den Straßen des Kreises Pinneberg besonders auf Wildtiere achten. Wie die Kreisverwaltung Pinneberg ebenso wie Polizei und Landesjagdverband warnten, steigt das Wildunfallrisiko. Und zwar, weil nach der Zeitumstellung in der Nacht zum 25. März der Berufsverkehr bereits zur Zeit der Morgendämmerung einsetzen wird. Die Jagdbehörde des Kreises Pinneberg ruft deshalb die Verkehrsteilnehmer dazu auf, verstärkt auf Bewegungen auf den Seitenstreifen zu achten, um Tiere, die die Fahrbahn queren wollen, möglichst frühzeitig zu erkennen.

Im vergangenen Jahr hatte die Polizei in Schleswig-Holstein 11 816 Wildunfälle registriert. Als wichtige Regel gilt, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen in Gebieten mit bekannten Wildwechseln unbedingt einzuhalten sind. Ist ein plötzlicher Zusammenprall mit einem Wildtier unvermeidbar, so rät Jürgen Börner, Sprecher der Landespolizei: "Der Autofahrer sollte auf seiner Fahrspur bleiben, um einen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug oder ein Abrutschen in den Graben zu verhindern."

Jeder Wildunfall muss vom Autofahrer bei der örtlichen Polizei gemeldet werden.