Helgoland. Der Offshore-Standort Helgoland nimmt weiter Gestalt an. Die seit Beginn des Jahres 2011 auf Helgoland vertretene Firma Schrammgroup, ein maritimer Dienstleister mit Hauptsitz in Brunsbüttel, baut jetzt für das Projekt Windpark Nordsee Ost auf der Insel zwei neue Gebäude mit Unterkünften für 30 Monteure.

Für Wartung und Betrieb der Anlagen im Windpark wird künftig dauerhaft Personal und Material benötigt, das auf kurzem Wege in den Windpark transportiert werden kann. Helgoland fungiert als Basisstation für die Versorgung des Windparks. Eine wesentliche Voraussetzung zur Nutzung der Insel als Servicestützpunkt ist die Unterbringung von Monteuren. Dafür wurde nun die Errichtung von zwei modernen Gebäuden vereinbart.

Ende Februar hat die Schrammgroup einen Vertrag mit dem Windparkbetreiber RWE Innogy mit einer Laufzeit von 20 Jahren unterzeichnet. Auch mit dem Zulieferer für den Windpark Nordsee Ost, Repower Systems, konnte ein Vertrag über eine Laufzeit von fünf Jahren geschlossen werden. Die Schrammgroup hat die betreffenden Grundstücke gegenüber der Nordseeklinik von der Gemeinde über eine Erbbaupacht übernommen.

Auf dem Grundstück werden nun das "Haus 1" und "Haus 2" abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt. Die neuen Gebäude sollen sich laut Schrammgroup gut ins Landschaftsbild Helgolands eingliedern.