In jeder Klasse hängen sie: Tafeln. Früher mussten Schüler selber kleine Tafeln zum Schreiben mit sich tragen. Heute gibt es dafür Netbooks.

Ihr kennt das bestimmt. In Schulen gibt es in jedem Klassenraum vorn eine Tafel, auf die der Lehrer schreibt. Diese Tafeln lassen sich ganz einfach mit einem Schwamm oder Lappen reinigen.

In der Antike gab es je nach Region und Kultur Steintafeln, Tontafeln, Wachstafeln oder Schiefertafeln, auf denen die Schüler schrieben. Die meisten dieser Tafeln ließen sich aber nicht einfach abwischen: War eine Tafel voll geschrieben, brauchte man eine neue. So mussten die Schüler immer einen Haufen Tafeln herumschleppen.

Die Wandtafeln, an denen die Lehrer schreiben, wurden erst Ende des 18. Jahrhunderts von James Pillans aus Schottland erfunden, der auch als erster bunte Kreide benutzte. In Deutschland lernten viele Schüler noch bis in die 1970er-Jahre auf Schiefer- oder Plastiktafeln Schreiben und Rechnen. Zusätzlich zur Tafel hatten die Schüler einen Putzschwamm und einen Lappen zum Putzen der Tafel. Erst später gab's Papierhefte für alle.

Heute schreiben die Schüler in vielen Schulen schon auf Netbooks. Das sind kleine Computer, die auch einen Internetzugang haben. Und auch die Lehrer haben oft keine normalen Tafeln mehr, sondern sogenannte Whiteboards, die eine Touchscreen-Oberfläche haben, wie ein Smartphone.