Uetersen. Für Christen hat Ostern eine höhere Bedeutung als Weihnachten. Die 2000 Jahre alten Geschichten dahinter aber geraten leicht in Vergessenheit. Die Mitglieder der Christuskirche Uetersen möchten das ändern. In einer rund 300 Quadratmeter großen Mehrzweckhalle bauen sie acht Schauplätze der Ostergeschichte nach. Von Sonntag, 18. März, bis Sonntag, 8. April, können Besucher durch Stationen wie "Garten Gethsemane", "Hof des Kaiphas", "Golgatha" und "Auferstehung" wandeln.
Ein Reiseführer begleitet sie bei dem etwa 45-minütigen Rundgang. Die Gäste sollen hören, sehen, riechen, schmecken und fühlen, was Ostern bedeutet. "Wir wollen den Leuten zeigen, dass das Leben das letzte Wort hat, nicht das Leiden und der Tod", sagt Pastor Frank Penno. Seit Januar werkeln etwa 50 Männer, Frauen und Kinder an jedem Sonnabend in dem Gemeindehaus an der Tantaus Allee. Obwohl sie das Projekt rund 10 000 Euro kostet, wollen sie keinen Eintritt nehmen.
Interessierte sollen sich vor dem Besuch der Ausstellung in der Tantaus Allee 35a in Uetersen bei Pastor Penno unter Telefon 04122/424 09 anmelden. Termine werden dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, sonnabends und sonntags von 15 bis 17 Uhr im Stundentakt angeboten.
(man)