Hamburg/Schenefeld. Eine Verfolgungsjagd von mehreren Einbrechern endete in Schenefeld mit einem Unfall. Dabei entstand an dem Mercedes der drei Täter Totalschaden. Die Männer im Alter zwischen 25 und 42 Jahren blieben unverletzt.

Ausgangspunkt war eine Polizeikontrolle durch ein ziviles Fahrzeug der Hamburger Polizei. Den Beamten war der Mercedes mit Hamburger Kurzzeitkennzeichen an der Sülldorfer Landstraße/Ecke Hasenhöhe im Stadtteil Iserbrook aufgefallen, weil sich deutlich sichtbar im Kofferraum eine Aluminiumleiter befand. Als die Zivilpolizisten am Sonntag gegen 22.30 Uhr das Fahrzeug kontrollieren wollten, gab der 25-jährige Mann am Steuer Gas.

Nach Polizeiangaben hatte sich der Fahrer auf einer Geradeausspur eingeordnet. Er bog dann jedoch verkehrswidrig nach rechts ab und raste über die Sülldorfer Landstraße davon. Die Flucht führte über die Straße Lütt Iserbrook über die Landesgrenze nach Schenefeld. Während der Fahrt warfen die Männer die Aluleiter heraus.

Die Beamten hatten inzwischen Verstärkung angefordert. Fünf Streifenwagen aus der Hansestadt beteiligten sich an der Verfolgung des flüchtigen Fahrzeugs, ein weiterer kam aus Schenefeld hinzu. Am Holtkamp verloren die Beamten den Mercedes zunächst aus den Augen, weil dieser einen Feldweg nutzte und die Staubwolke die Polizeifahrzeuge zum Drosseln der Geschwindigkeit zwang.

Schließlich endete die Fahrt auf einem Acker. Bevor die drei Männer zu Fuß flüchten konnten, waren die Polizisten zur Stelle. Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei Serben im Alter von 25, 27 und 42 Jahren, die alle in Hamburg wohnen. Im Wagen wurde Schmuck sowie ein höherer Geldbetrag sichergestellt. Die Polizei vermutet, dass es sich um die Beute eines Einbruchs handelt. Der Tatort steht allerdings noch nicht fest.