Unheimliche Entwicklung

3./4. März: "Roboter sollen Senioren pflegen"

Wer sich als älterer Mensch diesen Bericht zu Gemüte führt, dem wird es ganz unheimlich zumute im Hinblick auf die Aussichten der Seniorenversorgung per Robotern.

Wir haben eine Entwicklung, dass unsere heutige Welt den jetzigen Generationen, Jung wie Alt, ein eigenständiges Leben, Unabhängigkeit und Lebensqualität bringt. Da gibt es die Seniorenresidenzen, oder man kann bei einigermaßen erträglichen Einkommen und Pflegeversicherung gute menschliche Pflege zu Hause haben - vor allem Gelegenheit zu einem Gespräch.

Vielleicht aber wird bereits daran gearbeitet, wie man sich künftig mit dem metallischen Ersatz der menschlichen Pfleger auch sachlich notwendig wie informativ austauschen kann.

Wenn der Appener Informatiker mit den ersten Probanden seiner Hausroboter so positive Erfahrungen gemacht hat, wäre es an der Zeit, die Vertreter unserer Senioren-Generation unbedingt zu überzeugen, mit ihren Erkenntnissen persönlich an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Senioren Union wird dazu sogar eine geeignete breite Plattform bieten.

Hier sollen auf keinen Fall Forscherdrang und technischer Fortschritt lächerlich gemacht werden, denn wie wäre unsere Welt bisher ohne dies alles verlaufen? Der Bericht macht aber auch trotz aller Entwicklungsnotwenigkeiten deutlich, dass stets der ethische Bereich im Vordergrund steht.

Herr Meins sagt es in Ihrem Bericht deutlich genug: Die zentrale Frage ist, wie viel Verantwortung wir als Mensch abgeben und der Maschine übertragen.

Heinz Wöhler, Vorsitzender der Senioren Union Halstenbek

Danke für die Kontrolle

24. Februar: "17 Temposünder bei Verkehrskontrolle erwischt"

Erst einmal bedanken sich viele genervte Anwohner des Luruper Weges, dass die Polizei in Halstenbek überhaupt (viel zu selten) Schulwegkontrollen durchführt. Die Messung fand am frühen Mittag statt, wenn sowieso nur noch wenige Raser diese bekannte Rennstrecke benutzen. Schon in 300 Meter Entfernung sahen die Verkehrsteilnehmer - aus Halstenbek kommend - sehr deutlich die mit hellen Westen ausgerüsteten Polizisten und verlangsamten sofort ihre Geschwindigkeit. Etwas getarnter im Eingangsbereich des Eielkampsweg, sollten die freundlichen Polizisten schon ihre Messgeräte aufbauen, um wirklich effektive Tempokontrollen auszuführen.

Aus Richtung Schenefeld kommend, fahren auf dem Luruper Weg sehr viele notorische Raser, und die wurden bisher noch nicht kontrolliert.

Während des Tages sind auch hier viele Kinder auf dem Schulweg und es ist eine Tempo-30-Zone ausgeschildert. Aber leider hält sich kein Verkehrsteilnehmer an dieses Tempolimit.

Eggert Lüthje

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