Großkontrolle in den Gemeinden am Hamburger Stadtrand zeigt Erfolge

Kreis Pinneberg. Mit einer dreitägigen Großkontrolle hat die Polizei im Kreis Pinneberg versucht, Einbrechern das Handwerk zu legen. Mehr als 90 Beamte aus unterschiedlichen Bereichen waren permanent im Einsatz, um Fahrzeuge zu kontrollieren, in Wohngebieten Streife zu gehen sowie verdächtige Personen in S-Bahnen und Bussen zu überprüfen. Mit den Kontrollen sollten vor allem Täter, die aus Hamburg kommen und zu Straftaten in den Kreis Pinneberg reisen, getroffen werden. Daher lag das Hauptaugenmerk auf den Städten und Kommunen, die an der Stadtgrenze liegen. Bereits im Dezember 2011 war eine ähnliche Großkontrolle erfolgt.

Jetzt fanden unter anderem Fahrzeug- und Personenkontrollen an den Zufahrtsstraßen von und nach Hamburg statt. In Wohngebieten sowie in den öffentlichen Verkehrsmitteln waren die Polizisten in zivil, aber auch in Uniform sowie in Begleitung von Diensthunden aktiv. Nach Polizeiangaben wurden dabei diverse Personen angetroffen, die ein umfangreiches Vorstrafenregister in Bezug auf Einbrüche, Diebstähle und Hehlerei aufweisen. Darunter waren diverse Intensivtäter aus Hamburg, aber auch aus dem Kreis Pinneberg. Aus den Kontrollen ergaben sich für die Beamten Erkenntnisse über den Bewegungsradius eventueller Tatverdächtiger sowie deren Fahrzeuge.

Festgenommen wurden drei Personen, die kurz vorher einen Einbruch verübt hatten. Die Beute konnte einer Tat aus Neuendeich zugeordnet werden. Die Polizei zieht ein positives Fazit der Großkontrolle. So sind an den drei Einsatztagen die Einbrüche in den Hamburger Randgemeinden fast auf null zurückgegangen. Daher sollen weitere Aktionen dieser Art folgen.