Viele von euch fahren oft mit dem Fahrrad. Wahrscheinlich sogar jeden Tag, um zur Schule oder zu Freunden zu kommen. Aufregender und spannender kann das Fahren mit einem BMX-Rad sein. BMX ist die Abkürzung für Bicycle Moto Cross, das X steht dabei für das englische Wort Cross, das übersetzt Kreuz, aber auch durchfahren oder überqueren heißt.

In den 1960er-Jahren interessierten sich US-amerikanische Jugendliche für den Motocross-Sport, bei dem Motorradfahrer im Gelände Rennen fahren. Da die Motorräder für diesen Sport aber sehr teuer sind und die Jugendlichen zu jung waren, um damit fahren zu dürfen, haben sie kleine Fahrräder mit Motorradlenkern ausgestattet. Mit diesen neu entworfenen Rädern, die mit der Zeit weiter entwickelt wurden, lieferten sie sich Rennen und sprangen über Hügel, um es den Motocrossfahrern gleichzutun.

Die ersten BMX-Bahnen wurden in Kalifornien Anfang der 1970er-Jahre gebaut. Die ersten BMX-Bahnen in Deutschland wurden in Bremen, und Schweinfurt gebaut. Wer sich nicht in einem Rennen mit anderen messen will, kann sich auch im Freestyle probieren. Dabei eignen sich die Fahrer immer neuere und schwierigere Tricks an, die zum Beispiel auf einer Halfpipe, auf Treppengeländern oder auf ebenen Flächen ausgeübt werden (siehe auch Bericht auf Seite 2).