Pinneberg/Kiel. Die Deutsche Bahn AG und das Land Schleswig-Holstein wollen in den kommenden drei Jahren annähernd 430 Millionen Euro in den Ausbau von Bahnstrecken und in die Modernisierung von Bahnhöfen im Norden investieren. Beim sogenannten Bahngipfel in Kiel verständigten sich der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und der Vorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, auf die Eckpunkte. Geld soll unter anderem in den Ausbau des Bahnhofs in Pinneberg fließen. Dieser soll, wie zum Beispiel auch die Station in Ratzeburg, barrierefrei gestaltet werden. Verbessert werden sollen auch die Fahrgastinformationen.

Die Pinneberger Politik hatte 2010 den Grundsatzbeschluss gefasst, den Bahnhof der Kreisstadt um- und auszubauen. Zuletzt wurden während der Einwohnerversammlung Pläne dargelegt, den Busbahnhof auf das Gelände des jetzigen Park&-Ride-Parkplatzes an der Rockvillestraße zu verlagern. Das historische Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1848 möchten die Pinneberger möglichst erhalten.