Barmstedt. Die Stadt Barmstedt ruft alle Vereine, Verbände und gemeinnützige Organisationen dazu auf, sich um die Förderung durch die Nelke-Stiftung zu bewerben. Sie können sich in der Jugendarbeit, der Altenhilfe, Erziehung, Bildung, Ausbildung, Sport, Naturschutz oder Landschaftspflege engagieren, teilt Bürgermeister Nils Hammermann mit. Auch Aktivitäten im kulturellen Bereich oder Aktionen, die sich für Toleranz, Völkerverständigung oder hilfsbedürftige Menschen einsetzen, seien förderungsfähig.

Voriges Jahr sind 14 500 Euro ausgeschüttet worden, sagt Hammermann, der zugleich Stiftungsvorstand ist. Das Geld kann für laufende Projekte oder auch Investitionsvorhaben eingesetzt werden. Das Arztehepaar Nelke hatte der Stadt Barmstedt in seinem Vermächtnis ein Vermögen von 700 000 Euro hinterlassen, unter der Bedingung, dass das Geld sozialen Zwecken in der ehemaligen Schusterstadt zufließe. Die Stadt Barmstedt hatte daraufhin im Oktober 2010 die Nelke-Stiftung gegründet, die das Vermögen langfristig angelegt hat. Nur die Zinsen würden jedes Jahr ausgezahlt, damit das Grundkapital weiter bestehen bleibe, sagt Hammermann. Inzwischen unterstützten auch andere Mitbürger diese Stiftung und hätten Geld überwiesen, sagt Bürgermeister Hammermann. Dadurch erhöhten sich die jährlichen Zinsen.

Vereine und Verbände, die sich bewerben möchten, sollten sich an Amtsleiter Horst Besuch im Rathaus wenden, Telefon 04123/681 43.