Auf etlichen zugefrorenen Gewässern gibt es an diesem Wochenende kleine Volksfeste

Pinneberg/Bokel/Uetersen/Tornesch. Der klirrendkalte Winter hat dafür gesorgt, dass die Außenalster in der Hamburger City so stark zugefroren ist, dass zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder das Hamburger Alstereisvergnügen ausgerichtet werden kann. Rund eine Million Besucher werden an diesem Wochenende zu dem bundesweit größten Volksfest auf dem Eis erwartet. Wer allerdings nicht so weit fahren will, hat auch im Kreis Pinneberg noch einmal Gelegenheit, an diesem Wochenende diverse "Eisvergnügen" zu besuchen.

Da das Eis nun mindestens 15 Zentimeter stark ist, öffnet die Pinneberger Wasserskiarena an der Burmeisterallee am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 22 Uhr die Pforten, abends kann unter Flutlicht gelaufen werden. Es gibt Musik, Glühwein, Suppe und Bratwurst. Das Mitbringen von Getränken und Speisen ist allerdings nicht erlaubt, da die Veranstaltung mit den Einnahmen aus der Gastronomie finanziert werden kann. Brennende Feuertonnen helfen beim Aufwärmen. Auch Eishockeyspieler sind willkommen, ebenso wie närrisch verkleidete Eis-Fans.

Auf dem See in Bokel können Schlittschuhfans ebenfalls laufen, und zwar an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr, im Pavillon gibt's warme Getränke, Erbsensuppe und andere Leckereien.

Die Feuerwehr sorgt dafür, dass große und kleine Läufer auf der Eisfläche auf der Wiese neben der neuen Kleinsportanlage am Tornescher Schützenplatz betreut werden, und zwar am Sonnabend ab 14 Uhr, am Sonntag ab 12 Uhr. Mit eintretender Dämmerung wird das Flutlicht eingeschaltet. Im Angebot sind wieder Kinderpunsch, Glühwein und Grillwurst.

Die von der Uetersener Feuerwehr unter Wasser gesetzte Wiese an der Museumsscheune in Langes Tannen, Heidgrabener Straße, kann ebenfalls befahren werden, solange die Temperaturen so frostig bleiben.