Ohne Handschuhe, Schal und dicke Jacke sollten wir uns zurzeit nicht nach draußen wagen. Aber wieso frieren Pinguine eigentlich nicht?

In Deutschland ist es zurzeit klirrend kalt. Da müsst ihr euch natürlich schön warm anziehen und dürft Mütze und Handschuhe nicht vergessen.

Es gibt viele Tiere, denen machen solche Temperaturen, wie wir sie jetzt bei uns erleben, gar nichts aus. Die brauchen keine warmen Klamotten. In der kältesten Gegend der Erde, in der Antarktis, leben beispielsweise die Pinguine. Die fangen auch bei 60 Grad minus noch nicht an zu zittern.

Zur Wärmeisolierung dient den Pinguinen eine ausgeprägte, oft zwei bis drei Zentimeter dicke Fettschicht, über der sich drei wasserdichte Schichten kurzer, dicht gepackter und gleichmäßig über den ganzen Körper verteilter Federn befinden. Die in den Federschichten eingeschlossene Luft schützt im Wasser ebenfalls sehr effektiv vor Wärmeverlusten. Es gibt übrigens 18 verschiedene Pinguin-Arten, die alle auf der südlichen Halbkugel leben. Die Zwergpinguine sind die kleinsten; sie werden nur etwa 30 Zentimeter groß und wiegen lediglich etwa ein bis eineinhalb Kilo. Die Kaiserpinguine dagegen erreichen eine Größe von stattlichen 1,20 Metern und bringen bis zu 40 Kilogramm auf die Waage. Um Pinguine zu sehen, müsst ihr übrigens nicht zum Südpol reisen. Im Tierpark Hagenbeck könnt ihr demnächst antarktische Pinguine in der neuen Eismeer-Anlage beobachten.