Kreis Pinneberg/Kiel. Das Ergebnis war für den SPD-Kreisvorsitzenden Hans-Helmut Birke "besser als erwartet". Drei der vier Kreis-Kandidaten für die Landtagswahl Anfang Mai stehen unter den ersten 24 Plätzen der Landesliste und haben damit beste Chancen auf einen Einzug in das Parlament. Das wurde am Wochenende auf dem Landesparteitag in Lübeck entschieden. Derzeit verfügt die SPD über 25 Mandate.

Als erste rangiert die Elmshornerin Beate Raudies auf Platz zehn der Liste, gefolgt von Thomas Hölck aus Haseldorf (19), Johanna Skalski aus Elmshorn (24) und Kai Vogel aus Pinneberg (36). Die gute Platzierung von zumindest drei der Kandidaten bewertet Birke als Anerkennung der politischen Arbeit des Kreisverbandes. Er sei einer der kampfstärksten Kreisverbände im Lande und habe mit seinen vier Wahlkreisen eine Schlüsselstellung für einen Erfolg bei der Landtagswahl, lobte SPD-Landeschef Ralf Stegner die Genossen aus dem Kreis.

Birke betont jedoch, dass es nicht das Ziel des Kreisverbandes sei, Landtagsmandate über die Liste zu gewinnen. Vielmehr wolle man sich direkt in allen vier Wahlkreisen durchsetzen. Durchsetzen konnte sich der Kreisverband auch mit mehreren Anträgen, die in das SPD-Regierungsprogramm Aufnahme finden sollen. So sollen Aufträge der öffentlichen Hand nur noch zu Tariflöhnen vergeben und jungen Menschen eine kostenlose Ausbildung für Pflegeberufe gewährt werden.