Einwohnerversammlung am 29. Februar in der Kleinen Stadthalle

Uetersen. Die medizinische Versorgung in Uetersen ist Thema der nächsten Einwohnerversammlung, die Bürgervorsteherin Heike Baumann für Mittwoch, 29. Februar, einberufen hat. Seniorenbeirat und Wirtschaftsförderung der Stadt wollen dabei gemeinsam deutlich machen, wie wichtig ein Verbleib der bisher niedergelassenen Ärzte und möglichst der Ausbau der Facharztversorgung ist. Der Seniorenbeirat betont vor allem angesichts zunehmender Altersarmut und Mobilitätseinschränkungen im Alter, dass kurze Wege zu den Ärzten für Ältere unabdingbar sind. Schon öfter sei beklagt worden, dass ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt in der Stadt fehle, seitdem dieser Sitz nach Elmshorn verlegt wurde.

Mediziner entscheiden verstärkt aufgrund von betriebswirtschaftlichen Eckdaten, wo und in welcher Form für sie eine Niederlassung - also die Gründung eines Betriebes - sinnvoll sei, sagt Wirtschaftsförderin Meike Koschinski. Und für junge Familien, die sich in einer Stadt niederlassen wollen, habe neben Kindergarten, Schule und Nahversorgung besonders die medizinische Versorgung einen hohen Stellenwert.

Während der Einwohnerversammlung, die um 19 Uhr in der Kleinen Stadthalle, Berliner Straße, beginnt, wird Dr. Marc Dupas, Vorsitzender des Ärztenetzes Uetersen-Tornesch und Notdienstbeauftragter des Kreises, einen Vortrag über das notärztliche System der Region halten.