Der eiskalte Winter ist da! Doch wartet mit dem Schlittschuhlaufen unbedingt ab, bis die Gewässer offiziell dafür freigegeben sind.

Der Reiz ist groß, aber die Gefahr ist noch viel größer. Wenn es euch auch schwer fällt, solltet ihr in diesen Tagen nicht aufs Eis gehen. Denn obwohl es seit ein paar Tagen bitterkalt ist, bedeutet dies nicht, dass Teiche, Seen und Flüsse so dick zugefroren sind, dass sie euer Gewicht tragen. Wartet mit dem Schliddern und Schlittschuhlaufen unbedingt ab, bis Gewässer offiziell freigegeben werden.

Wo das passiert, können euch eure Eltern sagen. Am Bokeler See zum Beispiel und am Museum Langes Tannen in Uetersen soll es am Wochenende erlaubte Eisvergnügen geben.

Die Feuerwehren und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die sich mit Eisrettungen auskennen, warnen vor allem davor, sich alleine aufs Eis zu wagen. Knistert oder knackt es unter den Füßen, bedeutet dies, dass man sofort runter muss vom Eis. Erst wenn Eis auf Teichen und Seen mehr als 15 Zentimeter dick ist (bei Bächen und Flüssen mindestens 20 Zentimeter) so sagen die Experten, kann daran gedacht werden, die zugefrorene Fläche zu betreten. Ob die Eisdicke ausreicht, kann oft von außen nicht bewertet werden. Wenn ihr seht, dass jemand ins Eis eingebrochen ist, solltet ihr gleich den Notruf 112 anrufen. Habt ihr kein Handy, dann holt sofort Erwachsene zu Hilfe.